Küchenarmaturen für die Wandmontage: mehr Platz an der Spüle

Wandarmaturen für die Küche werden – wie der Name bereits sagt – an der Wand nahe dem Spülbecken angebracht. Hierdurch haben Sie die komplette Spüle und deren Umgebung zur freien Verfügung. Diese Platzersparnis bei der Wandmontage von Küchenarmaturen ist gerade in kleineren Küchen von Vorteil. Zudem haben Sie beim Waschen von Lebensmitteln oder dem Spülen von sperrigem Geschirr ebenfalls mehr Freiraum – hierfür sollte die Armatur zur Wandmontage in Ihrer Küche jedoch in der richtigen Höhe angebracht sein. Nicht zuletzt lässt sich das Spülbecken selbst auch deutlich leichter reinigen, wenn keine zusätzlichen Elemente das Arbeitsfeld blockieren. 

Doch die höhere Flexibilität und Bewegungsfreiheit, die Sie selbst bei der Verwendung einer Küchenarmatur an der Wand erleben, besteht nicht bei der Installation von Wasserhahn, Mischer und Co. Da die Armatur das Wasser nicht über einen separaten Anschluss, sondern aus den Leitungen in der Wand bezieht, lassen sich die Einbauhöhe sowie die allgemeine Position nur schwer verändern. Folglich kann sie weniger flexibel montiert werden und der Einbau erfordert im Allgemeinen eine bessere Planung, gerade in Bestandsgebäuden. Bei der Planung einer Küche im Neubau ist die fachgerechte Einmessung eines Wasserhahns zur Wandmontage in der Küche hingegen kein Problem. 

Entscheiden Sie sich bei der Spültischarmatur in Ihrer Küche ((Link zu Küche)) für eine Wandmontage, ist die Mischbatterie ein weiterer Aspekt, den es zu überdenken gilt. Genauer gesagt müssen Sie sich entscheiden, wie bzw. wo diese montiert wird. Hier können Sie zwischen einer Aufputz- und einer Unterputzinstallation wählen.  

• Bei einer Aufputzinstallation ist die gesamte Armatur mit Auslass, Bedienelementen und Mischbatterie sichtbar, lediglich die Zuleitungen und die Wasserrohre sind hinter der Wand verborgen. In den meisten deutschen Haushalten werden Dusch-, Waschtisch- oder Spültischarmaturen bei der Wandmontage als Aufputz-Variante installiert. Dies liegt überwiegend daran, dass der Einbau weitaus leichter und daher auch günstiger ist. Infolgedessen sind Aufputzarmaturen in umfangreicheren Designformen verfügbar. 
• Die Alternative stellen Unterputzarmaturen dar. Hierbei befinden sich lediglich das Bedienelement – also der Einhebel oder die separaten Regler für die Wassertemperatur – sowie der Auslauf vor der Wand. Die Hauptelemente sind hingegen hinter Putz bzw. Fliesen in einer Zwischenwand verborgen. Dies sieht nicht nur ästhetisch aus, sondern ist noch platzsparender. Unterputz-Küchenarmaturen zur Wandmontage sind recht selten und folglich ein echtes Highlight für jede Küche. Allerdings ist die Installation deutlich aufwendiger und kostspieliger als bei der Aufputz-Variante und gerade die Nachrüstung aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht immer möglich. Auch die Wartung oder der Austausch einer Unterputzarmatur gestaltet sich etwas schwieriger. 

Wie bei (nahezu) jeder Art von sanitärer Armatur haben Sie auch bei Küchenarmaturen zur Wandmontage die freie Wahl der Steuerungstechnik. So können Sie sich zwischen Einhebelmischer und Zweigriffmischer entscheiden. Die Temperaturregelung über zwei Griffe verleiht Ihrer Küche bzw. Spüle eine besondere Ästhetik, ist jedoch eher die Ausnahme. Dies liegt daran, dass die Steuerung der Wassertemperatur über zwei Drehgriffe beim Kochen, Gemüsewaschen oder Geschirrspülen oft unpraktisch ist, da Sie in der Regel nur eine Hand frei haben. Daher kommen für die Wandmontage von Küchen-Armaturen überwiegend Einhebelmischer zum Einsatz. Bei diesen regeln Sie die Temperatur des Wassers ganz einfach über einen einzelnen schwenkbaren Griff, dessen Kippen auch gleichzeitig den Wasserdruck reguliert. Eine Alternative bilden sogenannte Thermostat-Armaturen. Hier stellen Sie über einen Regler die Wassertemperatur ein und steuern über einen zweiten lediglich den Durchfluss. 

Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahl der passenden Küchenarmatur zur Wandmontage zu berücksichtigen ist, ist der Auslauf.  

• Hier sollte es sich nach Möglichkeit nicht um einen starren Wasserhahn handeln. Besser ist ein schwenkbares Modell – dies ist heutzutage aber ohnehin die Norm.  
• Praktisch ist es, wenn der Wasserhahn zudem ausziehbar bzw. einschiebbar ist – so können Sie die Länge des Auslaufs individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.  

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